Live-Ticker | Braunschweiger Zeitung

Salihovic (50.)

1899 Hoffenheim

1 : 4

(0 : 2)

Werder Bremen

Prödl (21.)

Arnautovic (29.)

Arnautovic (73.)

Arnautovic (79.)

Rhein-Neckar-Arena (23.500 Zuschauer)

Ende

SR: Knut Kircher (Rottenburg)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

15. Spieltag

30.11.

20:30

Düsseldorf

4 : 0

Frankfurt

01.12.

15:30

FC Schalke 04

1 : 1

M'gladbach

01.12.

15:30

Leverkusen

1 : 0

1. FC Nürnberg

01.12.

15:30

FSV Mainz 05

2 : 1

Hannover 96

01.12.

15:30

FC Augsburg

1 : 1

SC Freiburg

01.12.

15:30

Fürth

0 : 1

VfB Stuttgart

01.12.

18:30

Bayern München

1 : 1

Dortmund

02.12.

15:30

Hoffenheim

1 : 4

Werder Bremen

02.12.

17:30

VfL Wolfsburg

1 : 1

Hamburger SV

Letzte Aktualisierung: 13:11:17

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Auf Wiedersehen!

Werder wird am nächsten Wochenende einige Kilometer weiter nördlich bei Eintracht Frankfurt antreten. Hoffenheim muss ebenso auswärts ran, und zwar beim Hamburger SV.

Hoffenheim nutzte ein Aufbäumen im zweiten Durchgang nicht mehr. Marko Arnautovic entschied mit einem wunderbaren Tor die Begegnung. Von diesem Treffer erholten sich die Badener nicht mehr.

Der Schlusspfiff wird von weiteren begleitet. Babbel verschwindet sofort in die Katakomben.

Einen letzten Freistoß schießt Grifo links neben das Tor.

De Bruyne setzt Petersen ein. Dessen Zuspiel auf Akpala klappt nicht, da Compper aufpasst.

De Bruyne taucht noch einmal vor dem Tor auf, trifft dieses aber nicht.

Auch Clemens Fritz hat etwas früher Feierabend. Assani Lukimya tritt auf die Bühne.

Der Mann des Tages geht. Mit viel Applaus verabschieden die Bremer Fans Marko Arnautovic. Niclas Füllkrug ist nun dabei.

Werder steht vor dem zweiten Auswärtssieg in dieser Saison. Da wird nichts mehr anbrennen. Auf der Gegenseite ahnt Babbel, dass sein Kapitel bei der TSG endet.

Compper rückt aus der Abwehr, will er doch das Leder gegen Akpala erobern. Das klappt nicht und so hat erneut Marko ARNAUTOVIC freie Bahn. Grifo kann den Stürmer, der einen Haken schlägt nicht stoppen. Casteels ist erneut chancenlos.

Tor! Hoffenheim 1 BREMEN 4

'Zweite Liga, Wiese ist dabei.' Nur Hohn und Spott haben die Bremer Fans für ihren einstigen Liebling übrig.

Firmino geht zu Boden bei einem Zweikampf mit Ignjovski. Kircher lässt weiter spielen.

Eren Derdiyok ersetzt sofort Joselu.

Das ist wohl die Entscheidung. Marko ARNAUTOVIC zirkelt einen Freistoß aus zwanzig Metern ins linke obere Dreieck. Eine Jubeltraube um Schaaf bildet sich.

Tor! Hoffenheim 1 BREMEN 3

Das war die Großchance zur Entscheidung. Schmitz zieht von der Strafraumgrenze ab. Compper blockt den Ball. Einerseits fordern die Hanseaten einen Strafstoß, da sie ein Handspiel gesehen haben, andererseits kommt Gebre Selassie so zu einer klaren Chance, die mit einer starken Parade von Casteels entschärft wird.

Der erste Werder-Wechsel wird durchgeführt. Der blasse Eljero Elia verlässt den Platz im Tausch mit Joseph Akpala.

Konter TSG. Sokratis ist aber schnell unterwegs und klärt gegen Volland mit einer sauberen Grätsche.

Überhastet schließt Volland aus der Distanz ab.

Hoffenheim ist stets in Ballbesitz. Der Ausgleich liegt in der Luft.

Firnino spielt steil in den Strafraum. Sokratis mit schlechtem Stellungsspiel gegen Joselu, der in dessem Rücken aufs Tor eilt. Der Pass ist aber ein wenig zu steil, weshalb der Strümer mit seinen Beinen nicht nur in den Ball sondern auch in Mielitz rutscht.

Sokratis lässt Volland flanken. In der Mitte lauert der artistische Joselu, der mit einem Seitfallschuss die Kugel über die Latte donnert.

Mielitz holt eine hohe Flanke souverän aus der Luft.

Werder verliert den Ball zu früh in der Vorwärtsbewegung, weshalb die Deckung kaum Entlastung bekommt.

Über Firmino landet die Kugel bei Grifo, der einen schönen Pass in den Strafraum spielt. Dort startet Joselu, der auch sofort abzieht. Mielitz verhindert mit einem guten Reflex den Ausgleich.

Vollands Hereingabe von links, kann von der Bremer Abwehr entschärft werden. Die Hoffenheimer haben sich aber von Babbel in der Kabine offensichtlich noch einmal motivieren lassen und drängen nun auf den Ausgleich.

Elia dribbelt sich gegen Beck und Salihovic bis zur Grundlinie durch. Er legt den Ball zurück Richtung Strafstoßpunkt, verpasst aber die Mitspieler.

Arnautovic kontert, zieht aus der Distanz ab. Drüber. Auf der Gegenseite ist es Johnson, der aus der Entfernung daneben zielt.

Tatsächlich fällt der Anschlusstreffer. Firmino bedient Sejad SALIHOVIC, der in die Lücke zwischen Sokratis und Schmitz geht und acht Meter vor dem Tor eiskalt vollendet.

Tor! HOFFENHEIM 1 Bremen 2

Weitere Wechsel gab es übrigens zu Wiederbeginn nicht.

Die Hoffenheimer beginnen mit einem Steilpass auf Volland. Die Offensivkraft steht allerdings im Abseits, weshalb ein Pfiff deutlich hörbar ertönt.

Mit lauen 'Wir wollen euch kämpfen'-Aufforderungen geht es in den zweiten Durchgang.

Ein lautes Pfeifkonzert verabschiedet die Hoffenheimer beim Gang in die Kabine. Mielitz musste bisher bei keinem Torschuss eingreifen. Defensiv leisteten sich die Hausherren einen Patzer nach dem anderen. Auch über ein 0:4 müssten sie sich kaum wundern. Babbel reagierte früh mit zwei Wechseln, die aber bisher wirkungslos blieben.

Bremen führt zur Pause gegen ein vollkommen indisponiertes Hoffenheim mit 2:0.

Arnautovic spielt den völlig freien Petersen an der Strafraumgrenze an. Der ist frei vor Casteels, scheitert jedoch am gut parierenden Keeper.

Williams leistet sich den nächsten Ballverlust. Er vertändelt gegen De Bruyne, der sofort Richtung Tor marschiert. Dabei übersieht er die mitgelaufenen Kollegen und haut die Kugel über das Tor,

Sejad Salihovic kassiert auch Gelb. Erst verliert er die Kugel gegen Ignjovski, dann stoppt er den Bremer unfair. Kirch bleibt seiner Linie treu und spricht die nächste Verwarnung aus.

Die Bremer Fans analysieren die Hoffenheimer Lage und singen die TSG bereits in die zweite Liga.

Eine Hereingabe von Gebre Selassie verpassen Petersen und Elia nur knapp.

Babbel reagiert mit zwei (!) Wechsel noch vor der Pause auf das lahme Spiel seines Teams. Roberto Firmino und Vincenzo Grifo ersetzten die beiden verwarnten Stephan Schröck und Sven Schipplock.

Die Fans melden sich mit Pfiffen. Zufrieden kann kein Hoffenheimer mit der bisherigen Darstellung sein.

Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

Der nachfolgende Eckball wird von Casteels unterschätzt. So kommt Prödl am zweiten Pfosten zum Kopfball. Dieser wird geblockt.

Gebre Selassie marschiert über rechts bis zur Grundlinie. Die Hereingabe wird von Streker über die Torauslinie geklärt.

Williams Befreiungsschlag nahe der Eckfahne landet bei einem Gegenspieler. Dann geht es blitzschnell. Arnautovic legt zurück auf De Bruyne, dieser erwidert das Zuspiel mit einem Steilpass. Elia lässt die Kugel für den gestarteten Marko ARNAUTOVIC durch. Dieser vollendet aus dreizehn Metern locker gegen den chancenlosen Casteels.

Tor! Hoffenheim 0 BREMEN 2

Die Hoffenheimer Abwehr schwankt schon wieder bei einer Kombination über Gebre Selassie und Arnautovic. Schröck kommt heran und geht diesmal fair zu Werke.

Der schon verwarnte Schröck erwischt Elia mit der Sohle am Schienbein und hat Glück, auf dem Platz bleiben zu dürfen. Der Bremer wird von den Betreuern behandelt.

Die Aufgabe für die TSG wird dadurch natürlich nicht leichter. Gleich der erste Schuss aufs eigene Tor wird zum Gegentreffer. Wie reagiert das angeschlagene Team?

Die erste Chance verwerten die Hanseaten gleich. Der anschließende Freistoß wird von De Bruyne geschlagen und landet auf dem Kopf von Sebastian PRÖDL, da dieser höher als Joselu springt. Im hohen Bogen senkt sich die Kugel über Casteels hinweg unter die Latte.

Tor! Hoffenheim 0 BREMEN 1

Auch Stephan Schröck ist nun einen Karton reicher. Er holt De Bruyne von den Beinen.

Auf der Gegenseite sendet De Bruyne ein flaches Zuspiel ins Zentrum. Casteels ist auf dem Posten.

Die Hereingabe pflückt Mielitz locker aus der Luft.

Joselu erkämpft gegen Fritz und Schmitz eine erste Ecke.

Nach zwei Minuten Spielpause wird die Partie nun fortgesetzt.

Zwei weitere Ordner und auch Torhüter Casteels beteiligen sich nun an den Aufräumarbeiten.

Und das nicht nur mit Gesang. Am Tor der Hoffenheimer haben sich zahlreiche Papierrollen verfangen, die nun von einem Ordner entfernt werden.

Die Schlusssekunden des Schweigens werden heruntergezählt. Die Kurven machen sich bemerkbar.

Das Spiel findet derzeit eigentlich nur im Mittelfeld statt, da beide Abwehrreihen aufmerksam verteidigen.

Der Rasen ist sehr feucht, was die Zweikampfbeurteilung nicht leichter macht. Kircher tut gut daran, beruhigend auf die Gemüter einzuwirken.

Sven Schipplock fährt Fritz in die Parade und kassiert ebenso eine frühe Verwarnung.

Sebastian Prödl fährt die Hand aus und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht. Gelb ist die Folge.

Schröck und Fritz rutschen in den Ball und prallen aufeinander. Der Bremer wältz sich auf dem Rasen, ist dann aber doch schnell wieder auf den Beinen.

Den ersten Torschuss verbucht die TSG. Salihovic hält aus weiter Distanz bei einem Freistoß direkt drauf. Ein Raunen entlockt er damit dem Publikum, denn der Schuss ist lediglich einen halben Meter zu hoch angesetzt.

Da hört man fast den Kontakt der Schneeflocken mit dem satten Grün des Platzes. Ja, der Winter hat Einzug gehalten in Baden. Das Spielfeld musste vor dem Anpfiff am Vormittag vom Schnee befreit werden.

Und das nicht nur mit der Partie. Natürlich schließen sich auch die Hoffenheimer und Bremer Fans dem Stimmungsboykott an. Es ist sehr, sehr still im Stadion.

Los geht es.

Knut Kircher ist der routinierte Leiter der Partie. Anfang September pfiff er schon einmal ein Werder-Match in dieser Saison. Dabei sprang ein Sieg für die Norddeutschen gegen den HSV heraus.

Thomas Schaaf kann nicht auf den gesperrten Junuzovic zugreifen. Hunt fällt zudem verletzt auf. Doch zu seiner Erleichterung sind Arnautovic und Schmitz wieder dabei. Füllkrug sitzt auf der Bank, Fritz spielt im Mittelfeld.

Beide Seiten haben erhebliche personelle Sorgen. Babbel muss auf den gesperrten Rudy ebenso verzichten wie auf Delpierre, der sich erneut verletzt hat. Joselu, Schröck und Streker sind neu in der Startformation.

Eine weitere Niederlage wird sich Markus Babbel wohl kaum leisten dürfen. Die Gastgeber drohen den Kontakt zum rettenden Ufer zu verlieren. Das werden sich die Verantwortlichen in Hoffenheim kaum länger ansehen, sollte es wieder eine Pleite setzen.

Die TSG hat die letzten drei Spiele allesamt verloren und belegt den Relegationsplatz. Werder hat aus den vergangenen vier Partien auch nur einen Sieg geholt und ist auf Rang Zwölf abgerutscht. Den bisher einzigen Erfolg gegen die Bremer in neun Duellen feierte Hoffenheim am 21.08.2010 vor heimischer Kulisse mit 4:1.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und Werder Bremen.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Salihovic

Schröck (37.)

Schipplock (37.)

Joselu (74.)

Fritz (85.)

Elia (71.)

Arnautovic (84.)

Petersen

Einwechselspieler

Firmino (37.)

Grifo (37.)

Derdiyok (74.)

Akpala (71.)

Füllkrug (84.)

Lukimya (85.)