Live-Ticker | Braunschweiger Zeitung

Abdellaoue (33., 11m)

Hannover 96

Zur Konferenz

1 : 2

(1 : 1)

SC Freiburg

Schmid (12.)

Rosenthal (55.)

AWD-Arena (43.800 Zuschauer)

Ende

SR: Deniz Aytekin (Oberasbach)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

12. Spieltag

17.11.

15:30

Dortmund

3 : 1

Fürth

17.11.

15:30

M'gladbach

1 : 2

VfB Stuttgart

17.11.

15:30

Hannover 96

1 : 2

SC Freiburg

17.11.

15:30

1. FC Nürnberg

1 : 1

Bayern München

17.11.

15:30

Hamburger SV

1 : 0

FSV Mainz 05

17.11.

15:30

Frankfurt

4 : 2

FC Augsburg

17.11.

18:30

Leverkusen

2 : 0

FC Schalke 04

18.11.

15:30

Werder Bremen

2 : 1

Düsseldorf

18.11.

17:30

Hoffenheim

1 : 3

VfL Wolfsburg

Letzte Aktualisierung: 14:33:06

Das war es für heute aus Hannover. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Freiburg verbessert sich mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison in die obere Tabellenhälfte und ist nun bis auf einen Punkt am heutigen Gegner dran, der weiter Sechster ist. Die Breisgauer haben nächsten Sonntag ein Derby gegen Stuttgart, Hannover muss nach München reisen.

Auch wenn Hannover in den letzten zehn Minuten noch einmal für Druck sorgen konnte, der Sieg des SC Freiburg ist hochverdient. Die Gäste lieferten hier über weite Phasen der Partie eine clevere Leistung ab. Einziges Manko war letztlich die schwache Chancenverwertung, die 96 bis zum Abpfiff noch hoffen ließ.

Das war die letzte Aktion. Deniz Aytekin beendet die Partie.

Sobiech holt noch eine letzte Ecke heraus, die Diouf aber am Tor vorbeiköpft.

Kruse kann auf der linken Seite noch einmal davonziehen. Er passt in die Mitte auf Schuster, der aus 17 Metern das Tor um einen Meter verpasst.

Die Nachspielzeit wird angezeigt: zwei MInuten.

Die Gäste werfen sich in alles, was da an hohen Bällen in den Strafraum kommt. Die Zeit läuft für den SC.

Und dann gleich noch der letzte Wechsel bei den Freiburgern. Hedenstad ersetzt den leicht angeschlagenen Mujdza.

Zweiter Wechsel bei den Gästen. Torschütze Rosenthal geht und Dembele kommt.

Freiburg kommt nun kaum noch zu entlastenden Angriffen. Kruse hat den Ball mal unter Kontrolle. Doch sein Pass aus der eigenen Hälfte ist ohne Idee und landet so direkt beim Gegner.

Spielerisch gelingt den Niedersachsen weiter nicht sonderlich viel. Daher ist es wenig überraschend, dass es die Hausherren immer wieder mit hohen Bällen in Richtung Sobiech und Ya Konan versuchen.

Jetzt mal umgekehrt. Ya Konan flankt und Huszti köpft; am Tor vorbei. Da hatte zuvor Mujdza die Orientierung verloren.

Hannover kann nun noch einmal den Druck erhöhen und darf nun zumindest hoffen. Ya KOnan belebt das Spiel der Hausherren.

Nach einem Freistoß von Huszti verschätzen sich die Freiburger. Ya Konan kommt zum Kopfball, Baumann klärt mit einem starken Reflex.

Bei den Gästen ersetzt Guede den erschöpften Makiadi.

Auch Sobiech sieht für ein Foulspiel die Gelbe Karte.

Mujdza und Huszti geraten kurz aneinander und sehen beide eine Gelbe Karte. Der Ungar hatte in dieser Saison ja schon einmal eher umrühmlichen Kontakt mit diesem Schiedsrichter. Nach seinem Siegtreffer gegen Bremer erhielt er das Doppelgelb wegen Trikotausziehens und auf den Zaun steigen.

Bei Hannover versucht es Ya Konan zweimal. Beim ersten Abschluss verpasst er den Pass auf den lauernden Sobiech und vertändelt es so. Beim zweiten Abschluss aus 25 Metern geht der Schuss deutlich vorbei.

Mal wieder nimmt Caligiuri Maß. Der flache Schuss aus 15 Metern kommt gut, streift nur hauchdünn am Pfosten vorbei.

Die linke Seite bleibt weiter Freiburgs Trumphkarte. Immer wieder kommt nun Kruse über diesen Flügel. Er flankt auf Schuster, der aber volley vergibt.

Nach einer kurz ausgeführten Ecke kommt die Flanke zu Eggimann, der aber Baumann direkt in die Arme köpft.

Der einzige 96er, der es hier zumindest versucht, ist Schlaudraff. Wird es bei den Hausherren gefährlich, dann ist er beteiligt.

Kruse flankt vorn der Torauslinie an den zweiten Pfosten, wo Makiadi die sich bietende Kopfballchance fast schon leichtfertig vergibt.

Mirko Slomka erlöst Sakai. Ya Konan kommt neu ins Spiel. Der Ivorer geht natürlich nach vorn. Stindl nimmt den Posten in der Viererkette ein.

Wieder wird Kruse am Strafraum überhaupt nicht gestört. Er passt quer auf Schmid, der aus 17 Metern abzieht. Zieler klärt mit einer Hand zur Ecke.

Zweiter Wechsel bei Hannover. Sobiech kommt für Abdellaoue, der außer bei seinem verwandelten Elfmeter kaum nennenswerte Aktionen hatte.

Die Führung der Gäste ist hochverdient. Nach der Pause kann Freiburg das Spiel eigentlich noch überlegener gestalten als in den ersten 45 MInuten. Immer wieder gelingt es, den ballführenden Hannoveraner - wie eben vor dem Tor - entscheidend zu stören.

Ein perfekter Konter bringt Freiburg wieder in Führung. Jan ROSENTHAL leitet den Treffer mit einer Balleroberung gegen Haggui selbst ein. Es folgt der Pass auf Kruse, der allein auf Zieler zugeht, aber noch einmal überlegt querlegt. Der Ex-Hannoveraner hat dann keine Probleme mehr, den Ball ins leere Tor abzuschließen.

Tor! Hannover - SC FREIBURG 1:2

Auch in der zweiten Hälfte hat Hannover sehr große Probleme mit Caligiuri. Der Freiburger Aktivposten ist überhaupt nicht zu stoppen. Entsprechend groß ist zunächst die Überlegenheit der Gäste.

Auf der anderen Seite zieht Schlaudraff aus 18 Metern ab. Der Schuss geht einen guten Meter über das Freiburger Tor.

Nach einer perfekten Flanke von Rosenthal kann sich Caligiuri im Rücken der Hannoveraner Deckung lösen und frei aus fünf Metern abschließen. Zieler hält den Schuss mit einem starken Fußreflex. Caligiuri ist dann zu überrascht, um den Nachschuss zu verwerten.

Der Sportclub ist unverändert aus der Kabine gekommen. Bei Hannover bedeutet die Hereinnahme von Pinto keine taktische Umstellung. Die Hausherren agieren weiter mit einer Raute im Mittelfeld.

Mirko Slomka reagiert auf die defensiven Schwächen seiner Mannschaft und bringt zum zweiten Durchgang da Silva Pinto für Schulz.

Das Spiel läuft wieder.

Etwas glücklich nimmt Hannover hier ein Unentschieden mit in die Kabine. Nach der Freiburger Führung von Schmid hatten die Gäste das Geschehen sicher im Griff. Der SC gewann nicht nur die entscheidenden Zweikämpfe, sondern hatte vorn durchaus Chancen zu erhöhen. Ein umstrittener, aber durchaus vertretbarer Handelfmeter brachte 96 dank Abdellaoue den Ausgleichstreffer zum 1:1.

Pause in Hannover.

Baumann ist weiter sehr aufmerksam. Wieder kommt er nach einem langen Ball vor dem heraneilenden Diouf aus seinem Tor und klärt die Situation souverän.

Wie lange schaut sich Mirko Slomka das Spiel seiner rechten Abwehrseite noch an? Auch wenn auf der Bank keine wirklichen Alternativen sitzen, muss er eigentlich auf die Schwächen bei Sakai reagieren.

Wieder tanzt Caligiuri auf der linken Seite Sakai aus. Er versucht es aus spitzem Winkel einfach mal. Der Schuss kommt sehr hart und platziert. Zieler kann nur prallen lassen und die 96er bekommen die Situation nicht geklärt. Im Strafraum kommt Schuster in zentraler Position zum Abschluss, vergibt die Möglichkeit aber etwas leichtfertig.

Der Ausgleich sorgt nun bei den Hausherren für etwas mehr Sicherheit. Das Spiel ist nun besonders im Mittelfeld offener.

Mit bislang eher etwas unauffälligere Krise flankt mit Gefühl in den Strafraum. Caligiuri hat sich zwar vom Gegenspieler lösen, kommt aber einen Schritt zu spät, um per Kopf abzuschließen.

Mohammed ABDELLAOUE legt sich den Ball auf den Punkt und knallt ihn unhaltbar links oben in den Winkel. Hannover kommt damit zum Ausgleich.

Tor! HANNOVER 96 - SC Freiburg 1:1

Elfmeter für Hannover. Stindl trifft Caligiuri aus kurzer Distanz am Arm, der nicht am Körper war. Kann man geben, musste man aber nicht. Entsprechend groß ist die Aufregung bei den Gästen.

Wie schon in der ersten Minute kann Schlaudraff mit einem langen Ball für Gefahr sorgen. Dieses Mal startet Abdellaoue. Aber wieder ist Baumann aufmerksam und klärt weit vor seinem Sechzehner ins Seitenaus.

Nach einer Ecke von Huszti kann sich Diuf in der Mitte nur unter Bedrängnis durchsetzen. Entsprechend unplatziert ist sein Kopfball und wird zur sicheren Beute für Keeper Baumann.

Die Gäste stören sehr früh. Oft findet Zieler hinten gar keinen Anspielposition bei seinen Abschlägen. Entsprechend schnell ist der Ball im Aufbau dann beim Gegner.

Den Unterschied in dieser Partie macht die linke Freiburger Angriffsseite. Caligiuri kann sich nun fast nach Belieben gegen Sakai behaupten. Das Fehlen des verletzten Kapitäns Cherundolo macht sich deutlich bemerkbar.

Schuster schließt einen kurz ausgeführten Freistoß aus 25 Metern ab. Zieler wirkt nicht ganz sicher, klärt mit den Fäusten zur Seite, wo Rosenthal aus spitzem Winkel zum Nachschuss kommt, aber nur das Außennetz trifft.

Eine Ecke bringt Hannover dann aber eine ute Chance. Am ersten Pfosten hält Schulz den Hinterkopf in die Hereingabe und verfehlt den zweiten Pfosten knapp.

96 wirkt ein wenig geschockt. Die Gäste gewinnen nun im Mittelfeld die entscheidenden Zweikämpfe und übernehmen so mehr und mehr die Spielkontrolle.

Dieser Abschluss aber schon. Wieder ist Caligiuri nicht zu stoppen. Der linke Mittelfeldspieler nimmt Maß und peilt das rechte Toreck an. Aber Zieler ist noch mit den Fingerspitzen dran und klärt zur Ecke.

Die Führung ist schon ein wenig überraschend, es war eigentlich der erste Ansatz eines Angriffes. Und wenn die Hannoveraner Abwehrspieler normal reagiert hätten, wäre dieser Ansatz hier nicht einmal erwähnt worden.

Die Deckung der Hausherren befindet sich im Tiefschlaf. Ohne Gegenwehr darf sich Caligiuri gegen Stindl durch den Strafraum dribbeln. Haggui und Eggimann schauen beim anschließenden Querpass unbeteiligt zu. Und Rausch fühlt sich auch nicht für Jonathan SCHMID zuständig, der den Ball über die LInie drückt.

TOR! Hannover 96 - SC FREIBURG 0:1

Zum ersten Mal ist nun Deniz Aytekin gefragt. Sakai klärt im eigenen Sechzehner gegen Caligiuri. Obwohl ein leichter Kontakt stattfand, entscheidet der Schiedsrichter sofort auf Weiterspielen.

Bei Hannover geht in der Anfangsphase sehr viel über Schlaudraff, der das Spiel immer wieder in die Breite zieht und die Außenspieler geschickt einsetzt.

Schlaudraff spielt auf die linke Seite auf Huszti raus, der scharf in die Mitte flankt. Abdellaoue lauert am Fünfmeterraum, aber Baumann ist zuvor zur STelle.

Die Hausherren beginnen mit einer Raute im Mittelfeld. Obwohl Pinto wieder fit ist, sitzt der defensive Mittelfeldspieler zunächst nur auf der Bank. Abdellaoue und Diouf spielen übrigens erstmals in dieser Saison zusammen im Sturm.

Keine 40 Sekunden gespielt, da muss Baumann gleich mal den Turbo zünden. Nach einem langen Ball von Schlaudraff klärt der Freiburger Keeper an der eigenen Strafraumgrenze vor dem gestarteten Diouf.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Deniz Aytekin.

Nach zuletzt zwei Einwechslungen darf Jan Rosenthal an alter Wirkungsstätte erstmals in dieser Spielzeit von Beginn an ran. Er ersetzt in der Startelf Freis. Damit werden die Gäste wohl eher im 4-2-3-1 agieren. In der Viererkette muss Krmas erneut für Ginter ran, der für den Rest der Hinrunde aufgrund von Rückenproblemen fehlt.

Der Sportclub hat lediglich eine der vergangenen fünf Partien verloren, liegt so auf dem elften Rang. Der letzte Erfolg der Breisgauer an der Leine ist fast zwei Jahrzehnte her, der SC siegte am 06.02.1993 mit 2:0; das war allerdings in der Zweiten Liga. In der Vorsaison reichte ein 0:0 nach schwieriger Hinrunde zum endgültigen Klassenerhalt.

Auf dem Platz sehen wir ein auf drei Positionen verändertes Team. Sakai, Abdellaoue und Schlaudraff spielen anstelle von Cherundolo, Schmiedebach und Sobiech. An der taktischen Ausrichtung der Hausherren wird dies nichts ändern.

Nach einer Durststrecke von vier sieglosen Spielen haben die 96er nun zwei Mal in Folge gewonnen und sich wieder auf Platz Sechs etabliert. Im Mittelfeld steht im Moment auch eher nicht die sportliche Situation, sondern die Frage, ob Mirko Slomka bleibt oder geht. Angeblich soll der Vertrag zu 90 Prozent ausgehandelt sein. Dann halten sich aber auch hartnäckig die Gerüchte eines Interesses aus Wolfsburg.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zwölften Spieltages zwischen Hannover 96 und dem SC Freiburg.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Zieler

Eggimann

Haggui

Rausch

Sakai (62.)

Schlaudraff

Huszti

Stindl

Schulz (46.)

Diouf

Abdellaoue (59.)

Baumann

Krmas

Sorg

Diagne

Mujdza (87.)

Schuster

Schmid

Caligiuri

Makiadi (76.)

Kruse

Rosenthal (84.)

Einwechselspieler

da Silva Pinto (46.)

Sobiech (59.)

Ya Konan (62.)

Guédé (76.)

Dembélé (84.)

Hedenstad (87.)