Live-Ticker | Braunschweiger Zeitung

Tasaka (84.)

VfL Bochum

1 : 2

(0 : 1)

Kaiserslautern

Fortounis (36.)

Idrissou (65.)

rewirpowerSTADION (13.212 Zuschauer)

Ende

SR: Harm Osmers (Hannover)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

7. Spieltag

25.09.

17:30

1. FC Köln

2 : 1

FSV Frankfurt

25.09.

17:30

FC St. Pauli

0 : 1

VfR Aalen

25.09.

17:30

Cottbus

2 : 1

SC Paderborn

25.09.

17:30

SV Sandhausen

1 : 2

Regensburg

26.09.

17:30

Hertha BSC

1 : 0

Dynamo Dresden

26.09.

17:30

B'schweig

3 : 0

MSV Duisburg

26.09.

17:30

FC Ingolstadt

0 : 2

1860 München

26.09.

17:30

Erzgebirge Aue

1 : 1

Union Berlin

27.09.

20:15

VfL Bochum

1 : 2

Kaiserslautern

Letzte Aktualisierung: 11:11:01

Damit verabschieden wir uns für heute aus Bochum und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend.

Beide Teams treten am Sonntag wieder an, der VfL dann mit dem nächsten Heimspiel, wenn Ingolstadt hier gastiert. Die Lauterer empfangen dann zeitgleich Tabellenführer Eintracht Braunschweig zum Spitzenspiel auf dem Betzenberg.

Die kleine Bochumer Serie hingegen ist gerissen, nach drei Spielen verliert der VfL wieder ein Ligaspiel, kassiert ein Gegentor und liegt auf dem zehnten Tabellenplatz.

Damit bleibt Kaiserslautern noch ungeschlagen in dieser Saison, gewinnt auch sein drittes Auswärtsspiel und rückt auf den dritten Rang vor.

Auch wenn Kaiserslautern nach dem Wechsel deutlich abwartender agierte und nicht mehr so häufig zu guten Torszenen kam, waren die Bochumer Drangphasen da doch zu kurz. So konnten die Gäste ihren nächsten Auswärtserfolg hier insgesamt verdient einfahren, mussten auch nach dem späten Anschlusstreffer nicht mehr wirklich zittern.

Und das wars dann auch, BOCHUM - KAISERSLAUTERN 1:2!

Sinkiewicz läuft etwas heiß und verdient sich die Gelbe Karte.

Zwei Minuten müssen die Roten Teufel das noch runterspielen.

Aber die Lauterer halten nun clever den Ball, holen Freistöße heraus. So kommt Bochum noch nicht gefährlich in die Nähe des Gästestrafraums.

Nun dürfen wir mit einer Bochumer Schlussoffensive rechnen. Drei Minuten plus x bleiben für ein Remis.

Leicht angeschlagen muss Azaouagh seinen alten Arbeitsplatz verlassen, für ihn kommt Derstroff auf den Rasen.

Nach der Ecke köpft Linsmayer den Ball nicht richtig weg, sondern Borysiuk an. So springt die Kugel vor die Füße von TASAKA, der aus zwölf Metern draufhält und ins linke Eck trifft.

TOOOR! BOCHUM - Kaiserslautern 1:2!

Iasvili legt auf den rechten Flügel, wo Delura gestartet ist. Dessen Hereingabe wird aber zur Ecke geblockt.

Darauf muss Micanski dann auch vom Feld, für ihn kommt Zuck ins Spiel.

Während Foda sich überlegen muss, wie er Linsmayer erklärt, dass das ein guter Einsatz war, gibt es bei der Gelben jetzt gegen Micanski keine Diskussion: Er tritt Sinkiewicz in de Magengegend.

Linsmayer grätscht Tasaka im Mittelfeld den Ball weg. Allerdings von hinten, dafür sieht er gelb.

Eine Viertelstunde bleibt den Bochumern noch, aber mit solchen Versuchen wie jetzt von Tasaka aus 24 Metern wird das nichts. Der Ball hoppelt links vorbei.

Gelashvili macht ordentlich Tempo, tritt da beherzt an. Allerdings steht am Ende der Ballverlust.

Und gleich der letzte VfL-Wechsel hinterher: Freier kommt für Rzatkowski ins Spiel.

Trainer Bergmann reagiert prompt mit einem Dopppelwechsel bei Bochum. Michael für Michael und Verstärkung für Iashvili: Delura ersetzt Ortega und Gelashvili stürmt nun für Dedic.

Dieses 0:2 könnte den Bochumer Elan nun schnell wieder zum Abebben bringen.

Fast von der linken Eckfahne haut Jessen den Ball lang und hoch hinter den zweiten Pfosten, wo Micanski ihn per Kopf in die Mitte legt. Dort ist IDRISSOU am schnellsten und haut die Kugel vor dem leeren Tor unter die Latte.

TOOOR! Bochum - KAISERSLAUTERN 0:2!

Und dann muss Foda erstmals wechseln, weil Alushi sich bei seiner Hereingabe vor vier Minuten verletzt hat. Für ihn ist nun Linsmayer im Spiel.

Dann wieder der VfL, diesmal setzt sich Iashvili links durch und spielt scharf in die Mitte. Tasaka kommt einen Schritt zu spät.

Dann lässt sich aber Alushi auf dem linken Flügel nicht foulen und kommt bis zur Grundlinie durch, von wo er eine scharfe, flache Hereingabe spielt. Idrissou kommt im Rücken von Chaftar gerade noch dran, aber nicht druckoll genug. Luthe hält.

Den Freistoß haut Azaouagh aus 28 Metern auf das Tor, aber Luthe fängt ihn sicher.

Der Kampf nimmt zu, allerdings auch auf Kosten des Spielflusses, weil es da viele Fouls gibt. Sinkiewicz lässt da Idrissou nach dessen Haken über die Klinge springen.

Um das nochmal klarzustellen: Bei der Szene von Heintz gegen Dedic reden wir nicht von einem klaren Elfmeter. Aber berührt hat Heintz Dedic unten eben schon, da gibt es halt auch Schiris, die da mal - und so weiter.

Die Bochumer kommen gut verbessert aus der Kabine, scheinen offenbar bereit zu sein, hier den Kampf aufzunehmen. Da ist viel mehr Tempo und Biss in den Zweikämpfen, Lautern schüttelt sich erstmal aufgrund dieser neuen Aufgabe.

Findet auch Iashvili, der das aber zu laut moniert und gelb sieht.

Dann dreht sich Dedic im Strafraum um Heintz und fällt. Da hat der Lauterer Glück, dass Schiri Osmers nicht pfeift.

Den Freistoß aus halblinker Position zirkelt Tasaka auf den linken Winkel, aber Sippel boxt ihn da raus.

Und für die hat sich der VfL offenbar einiges vorgenommen. Zunächst findet Dedics Rückpass von links keinen Abnehmer, dann ist der Stürmer von Torrejon kurz vor dem Strafraum nur durch eine Foul zu stoppen. Gelb für den Lauterer.

Ohne Wechsel geht es in diese zweite Halbzeit.

Und weiter gehts, die zweite Halbzeit läuft!

Mit einem Kampfspiel hat das bei Lautern nichts zu tun, da stimmt die Mischung aus Spielaufbau und auch mal dem langen Ball. Der VfL läuft da oft nur hinterher und muss seinerseits nun mehr Kampf in die Waagschale werfen, um besser ins Spiel zu kommen.

Machen wir aus der verdienten Führung mal eine völlig verdiente Führung, dann gibt es diese erste Halbzeit gut wieder. Der FCK wurde im Laufe dieser immer dominanter und zielstrebiger, erspielte sich über die Außenpositionen seine Torszenen und ließ für den VfL auf der anderen Seite kaum etwas zu.

Und die lässt letztlich Keeper Sippel mit dem Ball am Fuß im eigenen Strafraum zuende runter laufen: BOCHUM - KAISERSLAUTERN 0:1!

Eine Minute Nachspielzeit wird es geben.

Die Gäste spielen da deutlich weiträumiger, besetzen die Flügel gut und kommen von dort zu ihren Chancen. Deshalb führen sie hier kurz vor der Pause auch zurecht.

Bochum reagiert wütend: Während Ortega sich am Strafraum noch in drei Lauterern festrennt, zieht Isahvili beim Abpraller sofort ab. Aber Sippel ist zur Stelle und kann halten.

Und da klingelt es dann auch! FORTOUNIS spielt zentral vor dem Strafraum weit rechts raus zum heraneilenden Dick, und startet dann an den Fünfmeterraum in dessen direkte Flanke. Mit seinem Kopfball unter die Latte lässt der Grieche Luthe keine Chance.

TOOOR! Bochum - KAISERSLAUTERN 0:1!

Alushi hebt den Ball nach links in den Lauf von Idrissou, aber der springt etwas weg, so dass der Stürmer aus halblinker Position nicht zum kontrollierten Abschluss kommt.

Auch jetzt ist es wieder gefährlich, als Idrissou rechts Fortounis auf die Reise schickt, der aber den Rückpass verpasst, so dass seine versuchte Hereingabe auf Micanski geblockt werden kann.

Sie merken schon, wer hier nach einer halben Stunde das aktivere Team ist: Die Gäste agieren zielstrebiger, kommen dadurch besser am und im Strafraum zum Abschluss. Ohne bisher aber Keeper Luthe in ernste Bedrängnis zu bringen.

Und gleich nochmal Iashvili, diesmal mit einer Flanke vom rechten Flügel, der aber in der Mitte der Abnehmer fehlt.

Auch die Bochumer versuchen es nun mal aus der Distanz, aber Iashvili zielt rechts vorbei.

Wieder die Roten Teufel auf dem Weg nach vorne, aber auch Micanskis Schlenzer aus 18 Metern ist noch kein Problem für Keeper Luthe.

...um dann den Freistoß von Azaouagh in die Mitte geschoben zu bekommen. Aber Fortounis verfehlt mit seinem Linksschuss aus 24 Metern das Tor knapp.

Fortounis tritt von rechts in Richtung Mitte an, wird da aber von Rzatkowski gelegt...

Wieder die Lauterer am VfL-Strafraum, Eyjolfsson bekommt den Ball nicht richtig weg, aber Sinkiewicz kann den Versuch von Idrissou abblocken.

Dedic mit einem Versuch aus 25 Metern halblinker Position, aber damit hat Sippel keine Probleme.

Zwanzig Minuten sind gespielt, die anfängliche Zurückhaltung wird nun zunehmend abgelegt. Auch wenn Fortounis Pass in den Strafraum auf Micanski nun etwas zu lang ist.

Während das Spiel gerade ein wenig an Fahrt aufnimmt, ist die Luft auch schon wieder raus - zum Glück nur aus dem Ball, Alushi lässt ihn austauschen.

Auch auf der anderen Seite steht ein Tor, und Keeper Sippel gerade recht weit davor. Das will Rzatkowski aus etwa vierzig Metern nutzen, zielt aber auch vorbei.

Nur kurz später versucht es Fortounis aus der Distanz selber, aber ebenfalls links vorbei.

Dann aber die erste Torchance, und das ist gleich eine richtig gute. Von rechts bringt Fortounis eine Flanke gut in den Rücken der VfL-Abwehr, wo Idrissou am Fünfer hingeht. Der wird aber noch von Eyjolfsson bedrängt und kommt nicht voll an den Ball, links vorbei.

Azaouagh hat da auch keinen leichten Stand in der alten Heimat, wird da an der Seitenlinie von Eyjolfsson und Tasaka bearbeitet.

In den Anfangsminuten geht es in Richtung Kampfspiel, da wird im Mittelfeld kein Zentimeter hergegeben, auch mal auf Kosten eines Fouls. So fehlt noch der Spielfluss auf beiden Seiten.

Allerdings kann Tasakas Hereingabe nicht genutzt werden, der FCK kann klären.

Die Bochumer kommen über die rechte Seite, da ist es aber sehr eng. Die von Kramer herausgeholte Ecke ist da fast das Maximum an Erfolg.

Die Lauterer legen gleich den Vorwärtsgang ein, allerdings mit den langen Versuchen direkt in die Spitze. Das bringt zunächst mal keine Gefahr.

Nun pfeift Schiedsrichter Harm Osmers die Partie an, der Ball rollt!

Die Teams sind da, gleich geht es los.

Die Bochumer Hymne von Herrn Grönemeyer schallt durch das Stadion, es regnet mittlerweile recht heftig. Da erwartet uns möglicherweise ein Kampfspiel.

Die Freundschaft für neunzig Minuten ruhen lassen muss Lauterns Neuzugang Mimoun Azaouagh, der nach viereinhalb Jahren Ruhrstadion zu Saisonbeginn an den Betzenberg wechselte.

Zudem bekommt das 17-jährige Eigengewächs Leon Goretzka im Mittelfeld eine Pause und Michael Ortega dafür sein Startelfdebüt für den VfL.

Beim VfL Bochum nimmt Coach Andreas Bergmann zwei Veränderungen vor: Carsten Rothenbach muss mit Muskelproblemen passen, für ihn verteidigt Holmar Örn Eyjolfsson rechts.

Für dieses Trio beginnen heute Enis Alushi vor der Abwehr, sowie Ilijan Micanski und Konstantinos Fortounis in der Offensive.

Aller guten Dinge sollen also drei werden beim FCK, bei denen Foda im Gegensatz zum 1:1 gegen Hertha BSC auch drei Wechsel vornimmt. Ersetzen muss er die beiden verletzten Albert Bunjaku und Alexander Baumjohann, zudem muss Hendrick Zuck auf der Bank platz nehmen.

Drei Siege und drei Unentschieden hat Kaiserslautern bisher einfahren können, ließ die Punkte bisher alle daheim liegen. Die bisher einzigen beiden Auswärtsspiele gewann das Team von Trainer Franco Foda.

Den allerdings können auch die noch ungeschlagenen Lauterer machen, mit einem Sieg heute würde der FCK auf Rang drei vorrücken. Nach dann sieben absolvierten Spielen noch nicht wirklich viel wert, aber - wie auch für den VfL - ein wichtiger Trend für die Saison.

Die drei Spiele ohne Gegentor bescherten den Bochumern zuletzt fünf Punkte in Folge, durch die der VfL sich - nach zuvor zwei Niederlagen - etwas Luft nach unten verschaffen konnte. Da allerdings soll der Blick ohnehin nicht hin gehen, und mit einem Erfolg heute ein weiterer Schritt nach vorne gemacht werden.

Jeweils mit einem Remis gingen Bochum und der FCK aus dem vergangenen Wochenende und in das heutige Abschlussspiel des siebten Spieltags. Während der VfL zuletzt dreimal hinten zu null spielen konnte, und diese Serie fortsetzen möchte, wollen die Lauterer auch heute weiterhin ungeschlagen bleiben. Und damit sind die Fronten klar im Spiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Kaiserslautern, zu dem wir Sie recht herzlich aus dem Ruhrstadion begrüßen.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Maltritz

Sinkiewicz

Tasaka

Rzatkowski (72.)

Ortega (68.)

Iashvili

Dedic (68.)

Borysiuk

Azaouagh (84.)

Alushi (61.)

Idrissou

Micanski (80.)

Einwechselspieler

Delura (68.)

Gelashvili (68.)

Freier (72.)

Linsmayer (61.)

Zuck (80.)

Derstroff (84.)