Live-Ticker | Braunschweiger Zeitung

Isco (3.)

Saviola (13.)

Isco (76.)

FC Malaga

Zur Konferenz

3 : 0

(2 : 0)

Zenit St. Petersburg

La Rosaleda (23.670 Zuschauer)

Ende

SR: Mark Clattenburg (ENG)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

Gruppe C

18.09.

20:45

AC Mailand

0 : 0

RSC Anderlecht

18.09.

20:45

FC Malaga

3 : 0

Zenit

03.10.

18:00

Zenit

2 : 3

AC Mailand

03.10.

20:45

RSC Anderlecht

0 : 3

FC Malaga

24.10.

18:00

Zenit

1 : 0

RSC Anderlecht

24.10.

20:45

FC Malaga

1 : 0

AC Mailand

06.11.

20:45

RSC Anderlecht

1 : 0

Zenit

06.11.

20:45

AC Mailand

1 : 1

FC Malaga

21.11.

18:00

Zenit

2 : 2

FC Malaga

21.11.

20:45

RSC Anderlecht

1 : 3

AC Mailand

04.12.

20:45

AC Mailand

0 : 1

Zenit

04.12.

20:45

FC Malaga

2 : 2

RSC Anderlecht

Letzte Aktualisierung: 11:18:41

Das war´s für heute, wir wünschen Ihnen eine gute Nacht!

Am 3. Oktober geht es weiter. Bereits im 18.00 empfängt Zenit St. Petersburg den AC Mailand, während der FC Malaga um 20.45 beim RSC Anderlecht antreten muss.

In der 76. Minute war es dann aber so weit. Mit seinem sensationellen Treffer zum 3:0 sorgte Isco nicht nur für klare Verhältnisse, sondern avancierte auch noch zum Mann des Tages. Gratulation an Malaga, die mit diesem deutlichen Sieg einen tollen Start in die Champions-League-Gruppenphase feiern dürfen. Zenit St. Petersburg müssen sich jetzt fangen, nach dem Nackenschlag in der heimischen Meisterschaft folgte in der CL der nächste Dämpfer.

In den ersten 30 Minuten war es eine großartige Vorstellung von Malaga, in dieser Phase legten die Spanier den Grundstein für ihren Sieg. Zenit versuchte alles, um in der zweiten Halbzeit der Begegnung noch eine Wende zu geben, doch sie scheiterten ein ums andere Mal mit ihren Versuchen, den Ball ins gegnerische Tor zu bekommen. Malaga konterte ausgezeichnet, verpasste es aber lange Zeit, den entscheidenden Treffer zu erzielen.

Schiedsrichter Mark Clattenburg hat soeben diese Partie abgepfiffen!

Eingesprungene Schwalbe mit halber Schraube von Hulk im Strafraum des Gegners. Dafür gibt es nicht nur schlechte Haltungsnoten, sondern auch die Gelbe Karte.

Noch einmal Duda, der möchte hier noch sein Tor erzielen, doch Malafeev gönnt ihm diese Freude nicht. Er hält den Schuss des spanischen Einwechselspielers.

Letzter Wechsel dieser Begegnung: Roman Shirokov macht Platz für Michael Lumb.

Und Duda führt sich gleich gut ein: Flanke von Eliseu, der Kopfball von Duda wird zum gefährlichen Aufsetzer, der an die Oberkante der Latte klatscht.

Dann ist der Arbeitstag beendet, auf dem Weg zur Bank wird Joaquin zurecht von seinem Trainer geherzt, der Duda für ihn ins Rennen schickt.

Die nächste Riesenchance für die Spanier! Aber irgendwie bekommt Malafeev noch den Finger an den Ball, nachdem Joaquin alleine vor ihm auftaucht und den Pass direkt übernimmt.

Jetzt können die Russen nur noch Schadensbegrenzung betreiben, etwas für das Torverhältnis tun. Viel Zeit bleibt ihnen aber nicht mehr.

Das sollte es doch gewesen sein! Joaquin legt quer auf ISCO ab, kein gegnerischer Verteidiger kann ihn am Schuss hindern und der spanische Stürmer versteht es, dies auszunutzen. Von der Strafraumgrenze aus hält er drauf und hämmert die Kugel in die rechte Kreuzecke.

TOR! MALAGA - St. Petersburg 3:0!

Wechsel bei St. Petersburg: Konstantin Zyryanov geht, Luka Djordjevic kommt.

Zenit vertändelt den Ball im Mittelfeld und die Spanier kommen zu ihrer nächsten Einschussgelegenheit. Diesmal ist es Nacho Monreal, der sie ungenutzt lässt.

Mittlerweile haben die Russen schon öfter aufs gegnerische Tor geschossen als die Spanier. Was nützt´s, wenn man nicht trifft.

Eviva-Espana-Chöre hallen durchs Stadion, die Zuschauer sind noch genauso aufgeweckt wie die Akteure auf dem Rasen.

Das Spiel ist immer noch sehr ansehnlich. Zenit geht volles Risiko, Malaga konnte die sich bietenden Räume durchaus nutzen, das wohl vorentscheidende 3:0 blieb den Spaniern bisher aber versagt.

Gamez dribbelt sich gekonnt durch die russische Abwehr, doch der Querpass misslingt ihm. Wäre einfacher gewesen als die Haken, mit denen er die Verteidiger alt aussehen hat lassen.

Die nächste Chance für Zenit, ein Lupfer von Bystrov in den gegnerischen Strafraum bringt die Spanier in Verlegenheit, doch Caballero kratzt den Ball förmlich aus der Gefahrenzone.

Mit viel Beifall wird der Schütze zum 2:0 verabschiedet. Für Javier Saviola kommt Roque Santa Cruz in die Partie.

Mit vereinten Kräften können die spanischen Verteidiger Shirokov im Strafraum vom Ball trennen. Da hat dem Russen nur ein Schritt zur guten Torchance gefehlt.

Aufregung bei Zenit, Kerzhakov kommt im Strafraum zu Fall, ich hätte da Elfmeter gepfiffen. Doch solche Entscheidungen trifft nur der Schiedsrichter und der hat weiter spielen lassen.

Ein Spieler ragt bei den Spaniern heraus, Joaquin weiß als Vorbereiter zu gefallen. Der Pass vor Eliseus Hundertprozenter war nur eine von vielen guten Aktionen.

Es ist nicht mehr so viel Tempo im Spiel wie vor der Pause, langweilig ist es aber nicht. Zenit mit dem größeren Zug nach vorne, aber die Konter der Spanier sind brandgefährlich.

Ein russischer Angriff wird abgefangen und die Spanier spielen schnell nach vorne. Eliseu wird von Joaquin traumhaft angespielt und kann sich die Ecke aussuchen, er schießt aber direkt auf den gegnerischen Torhüter, der allerdings auch gut postiert war.

Der spanische Konter läuft, der Ball zirkuliert in den Angriffsreihen, ehe Saviolas Schuss abgeblockt wird.

Wie vermutet legen die Russen gleich los. Kerzhakov wird frei gespielt und setzt den Ball ins Außennetz.

Bei den Spaniern ist Francisco Portillo in der Kabine geblieben, dafür läuft Manuel Iturra aufs Feld.

Weiter geht´s!

Die Russen werden nach der Pause voraussichtlich versuchen, dort anzuknüpfen, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Malaga muss aufpassen, sich nicht ein Gegentor einzufangen, viel hat nicht mehr gefehlt.

Schnell, spannend, abwechslungsreich. So die Kurzzusammenfassung dieser Partie. Malaga beginnt ganz stark und lässt den St. Petersburgern kaum die Luft zum Atmen. Die frühe 2:0-Führung ist die logische Konsequenz. Zenit braucht lange, um in die Partie zu finden, bis auf Schüsse aus der zweiten Reihe haben sie lange nicht viel zu bieten, der Lattenschuss von Hulk bildet da die Ausnahme. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ließen die Spanier dann die Zügel schleifen, Zenit machte das Spiel und fand endlich gute Chancen vor. Insgesamt ist die 2:0-Führung der Spanier aber verdient.

Die ersten 45 Minuten sind vorüber!

Gleich wird der Schiedsrichter zum Pausentee bitten, eine Minute Nachspielzeit verbleibt noch.

Zenit gibt kurz vor der Pause noch einmal Gas, wieder Eckball, Hulk zirkelt das Spielgerät direkt auf den Kopf von Nicolas Lombaerts, der dieses ganz knapp am Pfosten vorbei setzt.

Der Freistoß wurde von der Mauer zwar zur Ecke geklärt, die hat es dann aber in sich. Der Ball landet bei Aleksandar Kershakov, der völlig frei stehend drauf hält und Caballero zu einer Glanzparade zwingt.

... doch zunächst er erste Wechsel in dieser Partie: Vladimir Bystrov ersetzt Aleksandar Lukovic.

Freistoß für Zenit, Weligton hat Hulk gefoult ...

Sie kommen kaum direkt vors spanische Tor, daher überwiegen die Fernschüsse bei Weitem. Hulks Ball landet bei Caballero, der bislang noch selten ernsthaft geprüft wurde.

Konter der Spanier, Saviola hat mehrere Optionen, den Ball zu spielen, doch er wählt die direkte Variante. Das ist durchaus vertretbar, allerdings solle man dabei nicht direkt auf den Torhüter zielen, sondern rechts oder links neben ihn.

Die nächste spanische Großchance! Joaquin kann nicht gebremst werden, dringt tief in den russischen Strafraum ein und legt zurück auf Saviola, der den Ball über die Latte setzt.

Weit und hoch heißt das Rezept der Zenit-Akteure, doch damit hatten sie bislang kein Glück. Auch beim Versuch von Fayzulin ist Caballero auf dem Posten.

Ganz schlechte Schauspieleinlage von Javier Saviola an der russischen Strafraumgrenze, der sich fallen lässt, um einen Freistoß zu schinden. Der Schiedsrichter bestraft ihn dafür mit Gelb.

Ballverlust der Spanier in der Vorwärtsbewegung, endlich ist einmal Platz im gegnerischen Strafraum, doch der Pass für Viktor Fayzulin ist einen Tick zu weit, Willy Caballero im Tor Malagas kann das Schlimmste verhindern.

Nächster Torschuss der Russen, wieder aus der Distanz, wieder daneben. Diesmal war es Shirokov, der für keinen nachhaltigen Eindruck sorgte.

Zenit ist sichtich bemüht, wieder Linie ins eigene Spiel zu bekommen. Mittlerweile können sie das Geschehen auf dem Feld ausgeglichen gestalten, aber das ist auf Dauer natürlich zu wenig, schließlich gilt es, zwei Tore aufzuholen.

Eliseu macht es jetzt auf der anderen Seite allerdings auch nicht besser. Viel zu viel Rückenlage bringt einen Schuss in die Wolken mit sich.

Spielerisch läuft es nicht optimal für St. Petersburg, man versucht es aus der Distanz. Igor Denisov mit einem Schuss, der aus der Verlegenheit kommt.

Es geht weiter in dieser Tonart, Joaquin setzt Isco ein, der kann den Ball nicht aufs Tor bringen, doch Saviola steht bereit, nur mit allerletzter Kraft können die Russen klären.

Malaga will mehr, Malaga kommt wieder über den starken Gamez, der den Ball mitten ins Getümmel vor dem russischen Tor spielt und für helle Aufregung sorgt, Saviolas Abschluss verpasst das Tor nur knapp.

Shirokov mit dem Versuch, aber daraus wird nicht wirklich eine gefährliche Situation. Zenit ist sichtlich konsterniert. Nach nicht einmal einer Viertelstunde bereits mit zwei Toren im Rückstand zu sein, ist auch ein echter Schocker.

Foul von Martin Demichelis, dafür gibt es zurecht die Gelbe Karte.

Und gleich wird es noch lauter, Malaga erhöht auf 2:0. Auch die linke Verteidigungsseite der Russen ist anfällig, Javier SAVIOLA läuft hinter dem Rücken der Verteidiger vors Tor und lässt nach einem perfekten Querpass von Jesus Gamez den Ball ins Netz prallen.

TOR! MALAGA - St. Petersburg 2:0!

Der Lärmpegel ist hoch, kein Wunder bei diesem Spielstand.

Die rechte Seite der Russen hat sich bisweilen als anfällig erwiesen, die besten Angriffe der Spanier laufen in diese Richtung.

Hier geht es rauf und runter, St. Petersburg hat keineswegs vor, vorzeitig die Segel zu streichen. Beide Mannschaften versuchen, offensiv zu agieren, man darf sich Hoffnungen auf ein spannendes Spiel machen.

Aber Zenit wartet nicht lange mit der Antwort: Hulk zieht aus der Distanz ab und bringt das Tor mit einem satten Schuss an die Querlatte zum Beben.

Die Angriffsbemühungen der Spanier werden schnell belohnt. Eliseu setzt sich über links durch und bedient ISCO, der weitgehend unbehelligt in den Strafraum marschieren kann, kurz Maß nimmt und den Ball via langen Innenpfosten ins Tor bugsiert.

TOR! MALAGA - St. Petersburg 1:0!

Malaga gleich im Vorwärtsgang die rechte Angriffsseite hinauf. Immerhin, es gibt den ersten Eckball für die Hausherren, der landet allerdings auf den Fäusten von Malafeev.

Los geht´s!

Malaga tritt im mit einem Vierermittelfeld an, Camacho übernimmt den Posten vor der Verteidigung. Zenit vertraut auf das klassische 4-3-3.

Die internationalen Erfahrungen der Spanier sind überschaubar. Außer einer UEFA-Cup Teilnahme in der Saison 2002/2003 kann man nicht viel vorweisen. Ganz anders St. Petersburg, das mittlerweile seine dritte CL-Saison am Stück spielt. Darüber hinaus haben die Russen 2008 den UEFA-Pokal gewonnen, nachdem sie im Halbfinale nach einem 1:1 im Hinspiel Bayern München in einem denkwürdigen Rückspiel 4:0 bezwungen hatten.

In der Gruppe C der Champions League müssen sich Malaga und St. Petersburg mit dem AC Milan und dem RSC Anderlecht messen, die heute zeitgleich ihre Begegnung in Mailand austragen. Sowohl Zenit wie Malaga dürfen sich gute Chancen auf das Erreichen der ersten KO-Runde ausrechnen. Es ist übrigens die erste Begegnung dieser beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel. Während sich St. Petersburg als russischer Meister direkt für die Gruppenphase qualifizierte, musste Malaga im Play-Off antreten. Dort bezwang man Panathinaikos Athen zuhause mit 2:0, ehe man mit einem 0:0 beim Rückspiel in Griechenland alles klar machte und erstmals in der Vereinsgeschichte in die Champions League einzog.

Die russische Premier Liga ist bereits acht Runden alt, Titelverteidiger Zenit St. Petersburg ist natürlich auch in dieser Saison wieder Favorit auf den Gewinn der Meisterschaft. Nachdem man sieben Runden lang fast immer an der Spitze des Klassements gestanden hatte, musste man vergangenen Freitag einen ersten Rückschlag hinnehmen. Zenit verlor zu Hause das Spitzenspiel gegen Terek Grozniy, das sich nun seinerseits auf den ersten Rang katapultiert hat, während Zenit auf Rang 4 abgerutscht ist.

Der FC Malaga sorgt seit einiger Zeit für internationale Schlagzeilen. Dank des finanziellen Engagements Abdullah bin Nasser bin Abdullah Al Ahmed Al Thanis, eines reichen katarischen Scheichs, spielte der Klub urplötzlich eine gewichtige Rolle in der Primera Division. Doch die Wirtschaftskrise in Spanien ging selbst an Al Thani nicht spurlos vorbei und er schraubte sein Engagement auf ein Minimum herunter. Mittlerweile sucht er einen Käufer für den FC Malaga, doch dieses Ansinnen stieß lange Zeit nicht auf die erhoffte Resonanz ? bis sich kein Geringerer als David Beckham zusammen mit dem ehemaligen US-amerikanischen Fußballidol Alexi Lalas als Interessenten ins Spiel brachte. Trotz der finanziellen Probleme und dem damit verbundenen Exodus eines beträchtlichen Teils des alten Kaders spielt Malaga in der spanischen Liga eine ausgezeichnete Rolle. Nach vier Runden liegt man mit drei Siegen und einem Unentschieden hinter dem FC Barcelona auf Rang 2.

Herzlich willkommen zum Champions League-Gruppenspiel zwischen dem FC Malaga und Zenit St. Petersburg.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Caballero

Monreal

Demichelis

Gamez

Weligton

Camacho

Eliseu

Joaquin (85.)

Portillo (46.)

Isco

Saviola (62.)

Malafeev

Alves

Lombaerts

Anyukov

Lukovic (41.)

Denisov

Zyryanov (75.)

Shirokov (86.)

Kerzhakov

Fayzulin

Hulk

Einwechselspieler

Iturra (46.)

Santa Cruz (62.)

Duda (85.)

Bystrov (41.)

Djordjevic (75.)

Lumb (86.)