Live-Ticker | Braunschweiger Zeitung

Höger (71.)

Raffael (79.)

Pukki (83.)

FC Schalke 04

Zur Konferenz

3 : 0

(0 : 0)

1899 Hoffenheim

Veltins Arena (60.743 Zuschauer)

Ende

SR: Felix Brych (GER)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

27. Spieltag

30.03.

15:30

FC Schalke 04

3 : 0

Hoffenheim

30.03.

15:30

VfB Stuttgart

1 : 2

Dortmund

30.03.

15:30

SC Freiburg

2 : 0

M'gladbach

30.03.

15:30

FSV Mainz 05

1 : 1

Werder Bremen

30.03.

15:30

FC Augsburg

0 : 2

Hannover 96

30.03.

15:30

Düsseldorf

1 : 4

Leverkusen

30.03.

18:30

Bayern München

9 : 2

Hamburger SV

31.03.

15:30

VfL Wolfsburg

2 : 2

1. FC Nürnberg

31.03.

17:30

Fürth

2 : 3

Frankfurt

Letzte Aktualisierung: 07:43:22

Damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen aus der Schalker Arena. Am Abend findet noch das Heimspiel des FC Bayern gegen den Hamburger SV statt. Auch wenn die Bayern nach Dortmunds Sieg in Stuttgart nicht Oster-Meister werden können, hoffen wir, Sie dann wieder begrüßen zu dürfen. Auf Wiedersehen.

Die Schalker wiederum wissen wahrscheinlich selbst nicht so genau, wie dieser Sieg zustande kam. Mit der Leistung der ersten 70 Minuten haben die Knappen rein gar nichts in der Champions League verloren, trotzdem stehen sie nun auf Rang vier und können wieder ernsthaft mit der Königsklasse liebäugeln. Nach Högers Tor trafen noch die eingewechselten Raffael und Pukki, die sich für längere Einsätze in den kommenden Wochen empfehlen konnten.

Für Hoffenheim hat sich damit in der Tabelle wenig getan, außer der Tatsache, dass die verbleibenden Spiele immer weniger werden. Am kommenden Freitag empfängt Hoffenheim Fortuna Düsseldorf, da müssen dann einfach drei Punkte her. Klingt phrasenhaft, ist aber die Wahrheit.

Der Sieg ist glücklich, in dieser Höhe sogar fast abenteuerlich. 70 Minuten lang gab es fußballerische Magerkost, die vor allem die Schalker präsentierten. Hoffenheim war nicht besser, aber mit einem Punkt hätten die Kraichgauer, auch angesichts der Augsburger Niederlage gut leben können. Doch dann waren die Gäste einmal unsortiert und liefen im fremden Stadion in einen Konter. Den spielten die Schalker dann endlich mal gut aus, Höger leitete sein eigenes Tor gut ein. Danach brachen dann bei den Gästen mal wieder alle Dämme, unnötigerweise setzte es noch die Gegentore 51 und 52.

Wieder gibt es keine Extra-Sekunden. Brych pfeift pünktlich ab, der FC Schalke siegt 3:0.

Fehler von Hildebrand, der bis zur Strafraumgrenze rauskommt, den Ball aber nicht festhalten kann. Weis kann nicht profitieren, sein Schuss geht weit drüber.

Höwedes hat noch eine Kopfballchance, Gomes ist diesmal aber zur Stelle.

Lange sah es für Hoffenheim nach einem erneuten Zu Null aus. Jetzt hat es aber drei Mal geklingelt und Hoffenheim bewirbt sich wieder um den Titel "Schlechteste Abwehr der Liga". Hoffenheim hat wie Werder Bremen nun 52 Gegentore.

Jetzt wird es richtig bitter für die Gäste. Erneut ist Raffael beteiligt, der Brasilianer setzt PUKKI ein und der Stürmer macht wofür er bezahlt wird. Er schiebt den Ball an Gomes vorbei ins lange Eck, vom Pfosten springt der Ball ins Tor.

TOOOR! FC SCHALKE - Hoffenheim 3:0!

Erneut gibt es einen Doppelwechsel. Schipplock kommt für Williams und Barnetta ersetzt Draxler.

Die Räume sind nun da und das Schalker Spiel wirkt sofort flüssiger. Farfan zihet von der Strafraumgrenze ab, der Ball geht aber weiter drüber.

Das ist die Entscheidung. Kolasinac tankt sich auf der linken Seite durch, sein Querpass landet bei RAFFAEL und der Neuzugang erzielt sein das Tor für seinen neuen Club. Gomes ist erneut ohne Chance.

TOOOR! FC SCHALKE - Hoffenheim 2:0!

In der Tabelle würden die Schalker mit diesem Sieg den Sprung auf den erhofften 4. Rang schaffen. Die spielerische Armut sollte aber trotzdem genügend Diskussionsstoff für die kommenden Woche bieten.

Beide Trainer reagieren nach der glücklichen Schalker Führung. Pukki ersetzt den entkräfteten Marica, bei Hoffenheim soll Salihovic die Offensive ankurbeln. Der blassen Johnson geht aus dem Spiel.

Da haben wir die erste Torchance der zweiten Halbzeit und schon zappelt der Ball im Netz. Hoffenheim verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball und plötzlich hat Schalke eine 5:3-Kontersituation. Höger leitet den Konter ein, bedient auf der rechten Seite Farfan und der Peruaner schiebt den Ball zurück zu HÖGER, der Gomes mit einem Schlenzer keine Chance lässt.

TOOOOR! FC SCHALKE - Hoffenheim 1:0!

Firmino sieht die zweite Gelbe Karte für Hoffenheim.

Wir warten immer noch auf die erste klare Torchance der zweiten Halbzeit.

Oder geht hier sogar mehr? Konter über die rechten Seite, der Pass von Ochs geht aber ins Schalker Nichts.

Wer es hier mit Hoffenheim hält, wird der Zwischenstand aus Augsburg interessieren. Hannover führt und somit würden die Kraichgauer mit einem torlosen Remis einen Zähler aufholen.

Nun wechselt Keller das erste Mal. Raffael kommt für den blassen Bastos ins Spiel. Der ehemalige Berliner geht auf die Zehn, Draxler wird sich nun auf der linken Seite versuchen.

Dieser Angriff tut jeder Schalker Seele weh. Bastos rennt wie ein Stier in Ochs, behauptet aber den Ball. Sein Rückpass nimmt Draxler auf, der weiter nach hinten spielt und plötzlich ist der Ball weg. Keine Ideen, kein Tempo, es geht genauso weiter wie im ersten Durchgang.

Zweite Gelbe Karte des Spiels, Neustädter wird nach einem taktischen Foul bestraft.

Der Unmut des Schalker Anhangs konzentriert sich so langsam auf Brych, der einige enge Szenen gegen die Schalker entschieden hat. Eine echte Fehlentscheidung war aber nicht dabei, Pfiffe gibt es trotzdem.

Abraham kann einen Pass von Ochs nicht kontrollieren, Marica ist deshalb plötzlich an der Strafraumgrenze frei. Vestergaard ist aber gedankenschneller und klärt.

So langsam könnte Schalke-Trainer Keller mal neues Personal bringen. Mit Pukki, Raffael und Meyer hat er drei Leute, die in der Offensive neue Impulse geben können.

Nächste Unkonzentriertheit von Bastos. Der Winter-Neuzugang gewinnt das Laufduell gegen Ochs, seine Flanke geht aber ins Nichts, Beck kann mit der Brust auf Gomes ablegen.

Jetzt macht es Draxler mal schnell, bedient Bastos auf links. Der Schuss des Brasilianers trifft aber nur einen Ersatzspieler der Hoffenheimer. Keine Angst, nicht auf der Bank. Beide Trainer haben ihre Alternativen mittlerweile zum Aufwärmen geschickt.

Hoffenheim bekommt eine Konterchance, doch ähnlich wie bei den Gastgeber fehlt auch hier das Tempo. Schalke ist schnell Herr der Lage.

Die Schalker Fans lassen sich zumindest nicht unterkriegen. Die Gesänge sind konstant zu hören.

Hoffenheim bekommt nach einem abgefälschten Schuss von Weis die dritte Ecke. Sie ahnen, was ich zur Ausführung schreiben möchte...

Hoffnung machen die ersten Sekunden nicht, aber lassen wir die Kirche mal im Dorf. Högers hoher Pass in die Mitte ist kein Problem für die Hoffenheimer, zuvor hatte Draxler Farfan im Rücken angespielt.

Die zweiten 45 Minuten laufen.

Die Schalker zeigen für einen Heimauftritt gegen ein Kellerkind dagegen kaum eine Tugend, die nötig wäre. Das Spiel der Knappen ist zu langsam, zu statisch und auch zu rechtslastig. Farfan und Uchida machen das zwar gut, Schalke ist dadurch aber auch leicht auszurechnen. Zwei Mal kamen die Schalker über ihre starke Seite durch, Farfan ließ aber beide Chancen liegen. Schalkes Trainer Jens Keller sollte in der Halbzeit vor allem das Umschaltspiel seiner Mannschaft ansprechen. Hoffenheim wirkt nicht immer sattelfest, das langsame Umschalten der Gastgeber macht es dem Kurz-Team aber nicht schwer. Schaffen es die Schalker, mehr Tempo zu entwickeln, werden hier noch Tore fallen. Sonst eher nicht.

Torlos und leistungsgerecht bekommen die Spieler eine eher unverdiente Pause. Wahrlich kein gutes Spiel von beiden Teams, wobei die Hoffenheimer mit diesem Ergebnis sicher besser leben können - auch wenn Unentschieden irgendwann im Rennen mit Augsburg nicht mehr reichen werden. Joselu hatte sogar die Führung auf dem Fuß, Hildebrand kam aber gut aus seinem Kasten und verkürzte den Winkel geschickt.

Die Ecke passt ins Bild, Brych hat Sekunden später genug gesehen. Überpünktlich geht es in die Kabine.

Uchida holt kurz vor dem Pausenpfiff noch eine Ecke für Schalke heraus.

Das reicht aber, sogar nach Torchancen halten die Gäste das Spiel offen.

Viel zu berichten gibt es hier kurz vor der Pause einfach nicht. Schalke kann die optische Überlegenheit weiterhin nicht ausnutzen. Und das, obwohl ihnen die Hoffenheimer durchaus einiges anbieten. Die Befreiung aus der Abwehr heraus wirkt immer noch sehr wacklig.

Gute Idee von Neustädter, der Farfan auf rechts schickt. Der Peruaner passt in die Mitte, Marica lässt den Ball passieren, hinter ihm ist aber niemand. Da muss der Stürmer entschlossener sein. Marica ist die fehlende Spielpraxis durchaus anzumerken.

Deutlich zu vernehmen ist das Grummeln auf der Tribüne. Bisher kein gutes Heimspiel der Schalker.

Ein symptomatischer Angriff der Gastgeber: Draxler bekommt an der Mittellinie den Ball, er zieht an, hat aber nicht die passende Idee. Neustädter leitet Draxlers Querpass weiter auf Bastos, dessen Schuss wird geblockt. Da war viel mehr drin.

Bastos bedient mit der Hacke Höger, wir befinden uns tatsächlich mal auf der linken Schalker Seite, Högers Flanke ist aber viel zu hoch.

Wieder sind es Uchida und Farfan, die wenigestens für ein bisschen Unterhaltung sorgen. Guter Doppelpass, der Japaner flankt, Marica kommt in der Mitte aber nicht an den Ball. Da haben Vestergaard und Abraham derzeit die Hoheit.

Die Schalker haben 60 Prozent Ballbesitz, das nehmen die Gäste aber gerne hin. Im Moment hat Hoffenheim das Geschehen im Griff. Nach vorne geht zwar nicht viel, ein Punkt auf Schalke könnte im Abstiegskampf aber viel Wert sein.

Schlimmer Fehlpass von Firmino, das Schalker Umschaltspiel löst heute aber keinen Schrecken aus. Das geht hier einfach zu langsam.

Draxler geht jetzt mal auf die Außen und holt sich die Bälle, er will teilnehmen. Sein Chip auf Marica kommt aber nicht an.

Die Schalke wieder problemlos klären kann.

Och schickt Joselu in die Tiefe, der Spanier hat sich von Matip gelöst. Abseitsverdächtig läuft Joselu auf Hildebrand zu, der Keeper klärt zur zweiten Ecke.

Noch gar nicht im Spiel ist Julian Draxler. Der Spielmacher wird kaum eingebunden, die Knappen konzentrieren sich auf den Spielaufbau über Außen.

Die Karte, die es eben schon für Williams hätte geben müssen, sieht nun Vestergaard. Ebenfalls zurecht.

Immer wenn es bei Schalke über die rechte Seite mit Uchida und Farfan geht, ist mehr Trempo drin. Da muss Hoffenheim aufpassen, das defensive Mittelfeld sollte da mehr rüberschieben.

Den Freistoß legt sich Bastos zurecht, sein Schuss mit der linken Klebe geht aber deutlich vorbei.

Williams legt im Mittelfeld Neustädter, das hätte die erste Gelbe Karte sein müssen. Brych lässt den Karton aber stecken, Glück für den Abräumer im Mittelfeld.

Erste Ecke für Hoffenheim, eingefleischte Kenner der Kraichgauer wissen, dass da nicht allzu viel Gefahr droht. Auch dieser Versuch bringt nichts ein.

Kurz ist an der Seitenlinie bemüht, Ruhe reinzubringen. Er will hier auf jeden Fall ein frühes Gegentor vermeiden. Die erste Viertelstunde hat sein Team schon mal überstanden.

Die Knappen gehen nun auch früher in die Zweikämpfe, Hoffenheims Abwehr fängt so langsam an zu schwimmen.

Schalke ist aufgewacht und Uchida hat den Wecker dabei. Zum dritten Mal ist er auf seiner Seite frei durch, Beck hat da einige Probleme. Uchidas Flanke findet aber keinen Abnehmer.

Erster starker Angriff der Schalker. Uchida wird auf rechts gut freigespielt, seine Flanke legt Bastos zurück und Frafan kommt relativ frei zum Abschluss. Der Ball des Peruaners geht aber weiter drüber.

In der Anfangsphase spielt sich viel im Mittelfeld ab, beide Teams suchen noch die spielerische Linie.

Direktes Spiel im Schalker Mittelfeld. Neustädter in den Lauf von Marica, der aber erneut von Abraham abgedrängt wird.

Hoffenheim spielt viel hinten herum, wirklich sicher wirkt das aber nicht. Da sollten die Schalker früher draufgehen, tun sie aber noch nicht.

Hoffenheim erstmals offensiv aktiv, Joselu wird recht freigespielt. Sein Außenrist-Pass ist aber kein Problem für Hildebrand.

Die Hoffenheimer laufen doch etwas anders auf, als zunächst gedacht. Andreas Beck verteidigt hinten links, Ochs dafür auf der rechten Seite. Johnson tummelt sich dafür im Mittelfeld.

Schalker ergreift direkt die Initiative, Abraham läuft Marica aber den Ball ab.

Felix Brych gibt das Spiel frei.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Felix Brych, der die Schalker in dieser Saison bereits zwei Mal preifen durfte. Darunter war der 2:1-Sieg in der Hinrunde gegen Dortmund, das gute Omen streift fröhlich durch die Schalker Arena.

Die Schalker Startelf sieht somit ein wenig anders aus, als noch in Nürnberg. Uchida spielt wieder rechter Verteidiger, damit Höger neben Neustädter wieder ins defensive Mittelfeld vorrücken kann. Kolasinac ist damit wieder frei für die linke Abwehrseite, Fuchs sitzt damit wieder auf der Bank. Und Marica ersetzt Obasi im Sturm.

Die Schalker haben einige Verletzungssorgen, die sich in den letzten Tagen allerdings etwas entspannt haben. Julian Draxler und Benedikt Höwedes gaben nach ihren im Länderspiel in Astana erlittenen Verletzungen Grünes Licht und können gegen Hoffenheim auflaufen. Das trifft auch auf Michel Bastos zu, der einige Tage krank aussetzen musste. Mit Jermaine Jones, Klaas-Jan Huntelaar und Kyriakos Papadopoulos fehlen trotzdem drei Schwergewichte im Schalker Kader, die erwartungsgemäß von Marco Höger, Ciprian Marica und Joel Matip ersetzt werden.

Offen ist auch noch die Trainerfrage am Schalker Markt. Nachdem Armin Veh seinen Vertrag in Frankfurt verlängert hat, wurden in den letzten Tagen wieder die üblichen Verdächtigen gehandelt. Jens Keller kann mit einer weiteren Siegesserie natürlich am besten Argumente sammeln, bei den Fans steht Mike Büskens hoch im Kurs. Roberto di Matteo soll ebenfalls weiter ein Kandidat sein. Oder zaubert Manager Horst Heldt am Ende einen Überraschungskandidat aus dem Hut?

Tabellarisch wissen sie es natürlich. Mit 39 Punkten steht S04 auf dem fünften Platz, punktgleich mit dem Vierten Eintracht Frankfurt. Die erneute Teilnahme an der Champions League ist machbar, dafür muss aber Konstanz in die Leistungen.

Kommen wir zu den Gastgebern. Nach dem Derbysieg gegen gegen den BVB und insgesamt drei Siegen in Serie herrschte in Gelsenkirchen schon wieder so etwas wie leichte Euphorie. Doch die Ernüchterung kam prompt, dem Aus in der Champions League gegen Galatasaray folgte eine 0:3-Klatsche in Nürnberg. Die Schalker wissen immer noch nicht so genau, wo sie eigentlich stehen.

Mittlerweile hat der Hoffenheimer Coach aber so etwas wie eine Stammelf gefunden. Gegenüber dem 0:0 gegen Mainz am vergangenen Spieltag gibt es nur eine Änderung. Andreas Beck kehrt wieder auf die rechte Abwehrseite zurück, dafür rückt Patrick Ochs eine Position weiter nach vorne. Weichen muss Stephan Schröck.

Verzichten muss Kurz auch heute auf Sejad Salihovic, der nach Rückenbeschwerden immerhin auf der Bank Platz nehmen kann, und Sebastian Rudy (Reha). Im Mittelfeld fehlen ihm somit wichtige Antreiber und viel Routine.

Nun hat Marco Kurz das Sagen in Hoffenheim und der Trainer hat bekanntlich eine Schalker Vergangenheit. Von 1995 bis 1998 verteidigte Kurz im königsblauen Trikot, für die heutige Partie spielt das aber keine Rolle. Kurz wittert in der Arena durchaus seine Chance: "Schalke ist stark auf Offensive ausgerichtet. Die Defensive ist da etwas anfällig, wenn man den Gegner in der Umschaltbewegung erwischt." Richtig beobachtet, mit 43 Gegentoren stellen die Schalker die anfälligste Abwehr der Spitzengruppe.

Der Vorletzte dürfte sich in den letzten Tagen aber an das Hinspiel erinnert haben. Damals noch unter Markus Babbel und mit Tim Wiese im Tor siegten den Hoffenheimer nach Toren von Kevin Volland, Roberto Firmino und Sven Schipplock mit 3:2.

Ein Blick auf das Restprogramm der Hoffenheimer zeigt, wie wichtig schon das heutige Spiel für die Kraichgauer sein kann. Augsburg ist schon vier Punkte enteilt und hat heute mit Hannover 96 den vermeintlich leichteren Gegner. In den nächsten Wochen geht es für Hoffenheim unter anderem noch gegen Leverkusen, die formstarken Nürnberger, den HSV und am letzten Spieltag gegen Borussia Dortmund.

Nach drei Siegen in Folge haben die Schalker zuletzt in Nürnberg verloren und sind damit auf Platz Fünf zurückgefallen. Die Hoffenheimer haben eine Serie von vier Niederlagen nacheinander überstanden und sind nun seit zwei Partien ungeschlagen, liegen aber weiterhin auf einem direkten Abstiegsrang. Von bisher neun Duellen mit der TSG haben die Königsblauen lediglich zwei für sich entschieden.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen dem FC Schalke 04 und 1899 Hoffenheim.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Hildebrand

Uchida

Bastos (63.)

Draxler (83.)

Marica (74.)

Ochs

Weis

Johnson (74.)

Williams (83.)

Joselu

Einwechselspieler

Raffael (63.)

Pukki (74.)

Barnetta (83.)

Salihovic (74.)

Schipplock (83.)