Live-Ticker | Braunschweiger Zeitung

Djurdjic (2.)

Sararer (72.)

SpVgg Gr. Fürth

2 : 3

(1 : 1)

Eintracht Frankfurt

Inui (12.)

Aigner (58.)

Meier (68.)

Trolli ARENA (18.000 Zuschauer)

Ende

SR: Jochen Drees (Münster)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

27. Spieltag

30.03.

15:30

FC Schalke 04

3 : 0

Hoffenheim

30.03.

15:30

VfB Stuttgart

1 : 2

Dortmund

30.03.

15:30

SC Freiburg

2 : 0

M'gladbach

30.03.

15:30

FSV Mainz 05

1 : 1

Werder Bremen

30.03.

15:30

FC Augsburg

0 : 2

Hannover 96

30.03.

15:30

Düsseldorf

1 : 4

Leverkusen

30.03.

18:30

Bayern München

9 : 2

Hamburger SV

31.03.

15:30

VfL Wolfsburg

2 : 2

1. FC Nürnberg

31.03.

17:30

Fürth

2 : 3

Frankfurt

Letzte Aktualisierung: 11:25:45

Weiter geht es in einer Woche, wenn Fürth nach Gladbach reist und Frankfurt den FC Bayern empfängt. Ich verabschiede mich damit und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Auf Wiedersehen!

Damit droht Fürth weiter die bittere Statistik, als einzige Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga kein einziges Heimspiel gewonnen zu haben. Frankfurt dagegen fährt drei wichtige Punkte ein und steht damit auf Platz fünf, punktgleich mit Schalke, das auf vier steht.

Sicher eines der besseren Heimspiele von Greuther Führt, doch abermals springt kein Sieg heraus. Dabei wären gerade in der zweiten Halbzeit gegen wenig kompakte und mitunter zu offensiv ausgerichtete Frankfurter mehr Tore drin gewesen, doch im letzten Spielfelddrittel fehlt es Fürth schlicht an der nötigen Qualität.

Petsos verzweifelt, schießt aus 45 Metern. Nikolov locker, und dann ist Schluss!

Zweimal hintereinander ganz schwache Abschläge von Max Grün, die verhindern, dass Fürth den Druck aufrecht erhält.

Schnell ist der Ball wieder bei Greuther Fürth; langer Ball an den Strafraum, wo Djurdjic Anderson foult und dafür Gelb sieht. Nicht, weil das Foul so hart gewesen wäre, sondern, weil er schon einige Male gefoult hatte.

... Einwurf Zimmermann, Rode geht dazwischen, und um einen Konter zu verhindern, drischt Mavraj den Ball ins Seitenaus.

... drei Minuten Nachspielzeit ...

Fürth jetzt mit allen Spielern in der gegnerischen Hälfte ...

Guter Ball von Klaus in den Strafraum, aber Rode klärt dort gegen Sararer.

Armin Veh scheint seiner Mannschaft von außen zu verstehen geben zu wollen, dass sie gefälligst verteidigen, nicht angreifen soll. Oder zumindest eine bessere Balance finden soll. Es kommt Marco Russ für Stefan Aigner.

Sararer vorne mit dem Ballverlust, Lanig dann zu Aigner, der an Mavraj hängen bleibt. Langer Ball von Sobiech zu Djurdjic, der für Klaus ablegt, dessen Schuss aber weit am Tor vorbeirollt.

Fürth komplett offensiv, Frankfurt nicht gerade kompakt, sondern auf ein weiteres Tor aus.

Martin Lanig kommt für Pirmin Schwegler.

Nächste potenzielle Großchance Fürth, wieder komplett fahrlässig vergeben. Guter Pass von Baba von links in den Strafraum, wo Fürstner Platz hat, den Ball aber direkt ins Toraus passt. Da wollte er Klaus per Volleypass einsetzen.

Djurdjic gut für Sararer, der aber zu verspielt ist, drei, vier Haken schlägt und selbst dann noch dribbelt, als er Anderson längst vernascht hat. Chance vertan.

Felix Klaus kommt für den Fürthern ins Spiel. Es geht Milorad Pekovic.

Zambrano fängt hinten einen Pass ab, marschiert nach vorne und versucht den Steilpass auf Aigner, den aber Mavraj stoppt. Dann der lange Ball nach vorne, Sararer legt von rechts im Strafraum quer, wird aber geblockt.

Oczipka zu Inui, der links seitlich in den Strafraum dribbelt, einen Haken um Zimmermann schlägt, auf das lange Eck schlenzen will, dafür aber lange braucht und schließlich geblockt wird.

Komplett offenes Spiel gerade, weil Fürth permanent drei, vier Mann vor dem Ball behält um gefährlich zu bleiben, die Eintracht zugleich logischerweise Räume vorfindet und ebenso gefährlich wirkt.

Stefano Celozzi für Srdjan Lakic, Frankfurt also fortan defensiver.

Fast der Ausgleich! Djurdjic geht einem langen Ball hinterher und kommt aus vollem Lauf aus spitzem Winkel zum Schuss - und jagt den Ball ans Lattenkreuz!

Frankfurt im Gefühl des sicheren Sieges nachlässig, und so arbeiten nicht alle Spieler mit nach hinten, als Sercan SARARER den Ball auf das linke Strafraumeck zutreibt. Jung kann nicht richtig attackieren, weil in seinem Rücken Baba freisteht, und Schwegler stößt erst hinzu, als Sararer schon geschossen hat - links unten, Innenpfosten, drin.

Tor! GREUTHER FÜRTH - Eintracht Frankfurt 2:3!

Kurz nach dem Treffer vereitelt Nikolov den möglichen Anschluss gegen Zimmermanns Schuss aus spitzem Winkel.

Ballbesitz Fürth; Mavraj in aller Ruhe aus der eigenen Abwehr heraus, wird dann von Lakic angelaufen, will den Ball nicht einfach wegschlagen, sondern gezielt aufbauen - und spielt den Ball direkt zu Meier. Der sofort nach vorne links zu Inui, der nur Sobiech vor sich hat, zum Dribbling ansetzt, aber hängen bleibt. Macht nichts, denn der Ball springt zu Alex MEIER, der aus 19 Metern sehr gut abschließt und den Ball sehr präzise links im Kasten unterbringt.

Tor! Greuther Fürth - EINTRACHT FRANKFURT 1:3!

Die bringt nichts ein, also auch keinen weiteren Eckball, und nach einer gut fünfminütigen Phase, in der es Ecke um Ecke gab, kann die Eintracht mal durchpusten.

Petsos legt die Ecke zurück auf Schmidtgal, Flanke, Sobiech mit der Kopfballkerze, Schuss von Mavraj - abgefälscht, wieder Ecke.

Schmidtgal von rechts mit links, Oczipka klärt zur nächsten Ecke.

Im Anschluss an diesen kommt Pekovic zu einem Schuss, der abgefälscht wird und den nächsten Eckball nach sich zieht.

Sararer und Djurdjic nacheinander mit ungenauen Bällen in den Strafraum. Schmidtgal dann, macht es besser, zieht den nächsten Eckball.

... die Ecke wird geklärt, und der Konter der Gäste bringt nichts ein.

Schmidtgal holt direkt eine Ecke aus, die er selbst reinbringen wird ...

Heinrich Schmidtgal kommt für Bernd Nehrig.

Oczipka über links, wird nicht angegriffen und kann deshalb weit in den Strafraum flanken. In der Mitte verpassen sowohl Meier als auch die Fürther Innenverteidiger, aber auf Höhe des zweiten Pfostens steht Stefan AIGNER frei, der auf das kurze Eck schießt und Glück hat, dass Baba noch leicht abfälscht und Grün keine Chance bleibt.

Tor! Greuther Fürth - EINTRACHT FRANKFURT 1:2!

Beste Chance der zweiten Halbzeit: Frankfurt im Angriff über Jung, der durch den rechten Halbraum marschiert und nach rechtsaußen zu Aigner spielt, um selbst in den Strafraum zu sprinten. Aigner denkt mit, setzt Jung ein, der jetzt frei ist, weil ihn niemand begleitet hat. Jung passt in den Rückraum, Rode - drüber!

Pekovic mit Ballgewinn gegen Jung, und nur Führt schaltet um: Fürstner vor zu Petsos, fünf Fürther gegen drei Frankfurter, und umso ärgerlicher, dass Petsos einen fahrigen Pass direkt zu Zambrano spielt. Aus dem Frankfurter Block schallt es als Kommentar: 'Absteiger, Absteiger!'

Nehrig mit Platz, zieht von links diagonal hin zum Strafraum, dribbelt sich aber schlicht fest.

Fehlpass Anderson mit Ansage, Fürstner fängt ab und spielt auf Sararer, der in den Rücken der Frankfurter Abwehr passt und so Petsos halbrechts im Strafraum einsetzt. Der will querspielen auf den freien Djurdjic, hat nur noch Zambrano vor sich - und bleibt mit seinem Pass an dessen Fuß hängen.

Gute Kombination der Eintracht auf engstem Raum zentral vor dem Sechzehner, aber im letzten Moment geht Sobiech dazwischen, ehe Lakic durchbrechen kann.

Guter Ball von Schwegler zu Inui, der mit dem Ball aus dem Zentrum nach rechts dribbelt, dann flach an den Elfmeterpunkt flankt, wo aber Mavraj klärt.

Guter Schuss von Pekovic aus gut 28 Metern; der Ball fliegt nur knapp über die Latte.

Fürth mit einer nun eher abwartenden Haltung, bringt alle Mann hinter den Ball und presst ab der Mittellinie, um dann nach Balleroberungen schnell auszuschwärmen.

Frankfurt zunächst mit mehr vom Spiel, kommt auch zu einer ersten Ecke, die aber nichts einbringt.

Weiter geht's.

Fürth mit einer Spielanlage, die ein bisschen jener der Eintracht ähnelt: Per abkippendem Sechser und zwei extrem vorgeschobenen Außenverteidigern versuchen die Gastgeber Überzahl im Mittelfeld herzustellen und das Spiel zu machen. Das sah zumindest zu Spielbeginn auch gut aus, doch die Eintracht stellte sich darauf ein, neutralisierte Fürths Offensivbemühungen weitgehend und war selber, trotz zum Teil extrem hoher Fehlerquote, das gefährlichere Team. Das Zwischenresultat geht dennoch so in Ordnung.

Pause.

Ballverlust Nehrig auf Höhe der Mittellinie, Jung dann aber mit einem unbedrängten Pass ins Nichts. Schwächste Phase der Partie.

Weiter eine recht hohe Fehlerquote bei beiden Mannschaften. Die Gastgeber mit einer misslungenen Kombination am gegnerischen Strafraum. Zambrano dann mit dem Ballgewinn und dem Pass nach rechts ins Mittelfeld zu Meier, der den Seitenwechsel versucht und den Ball ins Aus drischt.

Ein etwas schleppender Gegenzug der Eintracht, und doch wird es brandgefährlich: Schwegler über rechts, flankt hoch vor das Tor, wo Lakic zum Kopfball kommt, den Ball mit der Stirn ins lange Eck wischen will - und dieses um gut einen halben Meter verfehlt. Hätte er eigentlich versenken müssen.

Sararer auf der Gegenseite mit einem halbherzigen Pass in den Strafraum, der aus einer potenziellen Chance eine Umschaltgelegenheit für die Eintracht macht.

... Schwegler hoch auf den zweiten Pfosten, wo Grün hochsteigt und den Ball sicher abfängt.

Glück für Schwegler, dass er einen Freistoß zugesprochen bekommt, obwohl ihn Sobiech nicht berührt hat. Der Ball liegt im linken Halbfeld bereit ...

Anderson mit dem weiten Ball nach rechts vorne in den Lauf von Jung. Der bringt das Leder mit dem zweiten Kontakt hoch vor das Tor, wo drei Frankfurter und zwei Führter warten, und umso wichtiger ist es, dass Sobiech den Kopfball gewinnt.

Die Eintracht arbeitet vermehrt mit langen Bällen auf Meier und Lakic, aber gerade letzterer ist bei Sobiech in ganz guten Händen.

Pekovic nach links zu Baba, der von Jung nicht gestellt wird, in Ruhe vor das Tor flanken kann. Dort steigt Djurdjic hoch, verpasst aber - auch, weil er leicht gedrückt wird. Schiedsrichter Drees winkt aber ab, und ich bräuchte da am besten eine Zeitlupe, um die Szene seriös aufzulösen.

Oczipka mit tollem Ball nach vorne, den Inui auf Rode ablegt. Der mit der richtigen Idee, nämlich sofort weit nach rechts in den freien Raum vor Jung zu passen, doch sein Ball wird lang und länger, landet im Seitenaus.

Rode mit dem weiten Ball auf Lakic, aber Mavraj antizipiert, klärt zu Baba. Der spielt vor zu Djurdjic, der Nehrig in die Tiefe schickt. Seine Flanke aus dem Rücken der Frankfurter Abwehr wird aber abgefälscht und landet bei Nikolov. Wirkte durchaus gefährlich.

Auf der Gegenseite erreicht Zimmermann einen Pass von Pekovic und setzt sich resolut gegen Oczipka durch; seine scharfe Hereingabe wird aber von Zambrano geklärt.

Nun mal wieder ein guter Angriff, und der gehört Frankfurt: Oczipka über links, flankt recht früh und bringt den Ball aus dem Halbfeld in den Sechzehner auf den Kopf von Lakic. Der steigt sehr hoch, lenkt den Ball aber gut einen Meter neben den linken oberen Winkel, und das auch nicht gerade druckvoll.

Trotz der offensiven Ausrichtung nun schon länger kein Fürther Angriff mehr, der bis in den Frankfurter Strafraum hineinreichte. Die Eintracht auch nicht gerade druckvoll, weil Schwegler und Rode recht viele Fehlpässe spielen.

Die Gastgeber übrigens in einem variablen 4-1-2-1-2, in dem Sararer und Djurdjic den Sturm bilden und beide Außenverteidiger weiter extrem offensiv ausgerichtet sind.

Fürths starke Phase hielt nicht lange an, denn spätestens seit dem 1:1 wirkt die Eintracht wacher, schaltet schneller um.

Sararer vorne mit dem recht harmlosen Schuss, den Nikolov locker entschärft. Frankfurt schaltet schnell um: Über Jung gelangt der Ball zu Meier, der flach nach links vor das Strafraumeck zu Takashi INUI spielt. Der macht zwei kleine Schritte ins Zentrum, wird von Zimmermann nicht angegriffen und schießt deshalb unbedrängt ins kurze Eck.

Tor! Greuther Fürth - EINTRACHT FRANKFURT 1:1!

Wieder eine Ecke auf den ersten Pfosten, und wieder verlängert Meier auf den zweiten - diesmal gewollt, und auch diesmal landet der Ball dann im Tor. Gejubelt wird allerdings nur kurz, denn Lakic steht bei seinem Abstauber im Abseits.

Nun erstmals die Eintracht, nachdem Djurdjic den Ball per Hackentrick zu Schwegler spielt. Der sofort zu Inui, der Aigner auf halbrechts schickt, aber dessen Flanke auf Lakic wird von Sobiech zur Ecke gelenkt.

Führt extrem offensiv eingestellt. Immer wieder stoßen die Außenverteidiger weit vor, unterstützen die Angreifer.

Fast das 2:0, doch Djurdjic, der halblinks im Strafraum an den Ball kommt, schießt nicht, sondern sucht den Pass in den Rückraum, der von Schwegler abgefangen wird.

Frankfurt bei weitem noch nicht in der Partie, tut sich gegen das aggressive Pressing der Gastgeber schwer.

Offensiver Auftakt der Fürther: Erst der weit aufgerückte Baba, der eine Ecke erzwingt. Diese schlägt Nehrig auf den ersten Pfosten, wo Alex Meier nicht klärt, sondern in hohem Bogen auf den zweiten Pfosten köpft. Nikolov klebt auf der Linie, und so kommt es zum Duell zwischen Nikola DJURDJIC und Bastian Oczipka, mit dem klar besseren Ende für den Fürther.

Tor! GREUTHER FÜRTH - Eintracht Frankfurt 1:0!

Anpfiff.

Zwei Änderungen bei der Eintracht im Vergleich zum 1:2 gegen Stuttgart. Der verletzte Kevin Trapp - Sie werden die Geschichte rund um seinen Handbruch beim Videodreh mit der U21-Nationalmannschaft mitbekommen haben - wird durch Oka Nikolov ersetzt, und für Stefano Celozzi kommt Srdjan Lakic ins Team. Zieht wohl die Rückkehr zum 4-2-3-1 mit sich.

Fürths Trainer Frank Kramer, der übrigens sein Heimdebüt feiert, verändert seine Mannschaft im Vergleich zum 2:2 in Bremen auf einer Position: Für Felix Klaus startet Nikola Djurdjic. Heißt, dass der wiedergenesene Wolfgang Hesl auf der Bank sitzt und Max Grün weiter das Fürther Tor hütet. Mal schauen, wie sich Djurdjics Hereinnahme taktisch auswirkt.

Auch die Eintracht ist seit sechs Begegnungen sieglos, ein Blick auf die Rückrundentabelle verrät, dass es bereits länger nicht rund läuft. Dort steht Frankfurt auf Platz 13, und daran wird sich heute auch nichts ändern. Und doch stecken die Hessen mitten im Rennen um die Europa League-Plätze - mindestens. Tatsächlich kann sich die Eintracht mit einem Sieg auf Platz vier hieven.

Seit sechs Spielen haben die Fürther nicht gewonnen. Auch wenn es zuletzt drei Unentschieden in vier Partien gab, das bringt die Franken nicht voran, sie stehen weiter klar am Tabellenende. Zumal bei der einen der vier besagten Partien, die verloren ging, ausgerechnet Hoffenheim der Gegner war. Auch wenn die Konkurrenz aus Augsburg und eben Hoffenheim gestern verloren hat, ist die Saison für Fürth natürlich gelaufen, zumindest in Bezug auf das Thema Klassenerhalt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Pekovic (80.)

Nehrig (62.)

Sararer

Djurdjic

Nikolov

Anderson

Schwegler (83.)

Aigner (87.)

Lakic (76.)

Einwechselspieler

Schmidtgal (62.)

Klaus (80.)

Celozzi (76.)

Lanig (83.)

Russ (87.)